m = Gewicht der Probe
cp= spezifische Wärmekapazität
HR= Heizrate
kann die spezifische Wärmekapazität eines Materials auf Basis dreier Messungen (Basislinie, Saphir, Probe) mit DSC-Apparaturen (z.B. DSC 204 F1, DSC 404 F1) berechnet werden.
Die kalorimetrische Empfindlichkeit der DSC wird von der Saphirmessung abgeleitet.
Die spezifische Wärmekapazität ist eine thermophysikalische Eigenschaft mit der Si-Einheit [J/kg•K]. Sie definiert die Fähigkeit eines Materials, Wärmeenergie zu speichern.
Neben anderen Methoden (z.B. dynamische Differenz-Kalorimetrie, DSC) kann die spezifische Wärmekapazität mit der Laser Flash Apparatur (LFA) bestimmt werden. Zu diesem Zweck wird das LFA-System mit einer Referenzprobe mit bekannter spezifischer Wärmekapazität kalibriert. Probe und Referenz werden unter exakt den gleichen Bedingungen (Dimension, Temperaturprogramm, Grafitbeschichtung) gemessen.
Die Proteus®-Analysesoftware für LFA-Untersuchungen berechnet die temperaturabhängige spezifische Wärmekapazität zusammen mit der Temperaturleitfähigkeit und Wärmeleitfähigkeit des nicht identifizierten festen Materials. LFA-Systeme mit Probenwechsler und sehr schnellem Platten- oder Minirohrofen (z.B. LFA 467, LFA 467 HT) erlauben die simultane Messung von bis zu 16 Proben über einen breiten Temperaturbereich innerhalb weniger Stunden.