Prinzip der LFA-Methode
Die Laser Flash-Analyse oder Laser Flash-Methode wird zur Messung der Temperaturleitfähigkeit einer Vielzahl unterschiedlicher Materialien eingesetzt. Ein Lichtpuls erwärmt die Vorderseite einer planparallelen Probe und der daraus resultierende Temperaturanstieg auf der Rückseite wird in Abhängigkeit von der Zeit aufgezeichnet. Je höher die Temperaturleitfähigkeit, desto schneller erreicht der Temperaturanstieg die Rückseite.
In einem eindimensionalen, adiabatischen Fall wird die Temperaturleitfähigkeit aus diesem Temperaturanstieg wie folgt berechnet.
a = 0.1388 ⋅ d² / t0.5 mit
a – Temperaturleitfähigkeit in cm²/s
d – Dicke der Probe in cm
t0.5 – Zeit bis zum halben Maximum in s
Mit allen NETZSCH Laser Flash-Apparaturen (LFAs) lassen sich Temperaturleitfähigkeit und spezifische Wärmekapazätit bestimmen. Diese Daten werden dann zur Berechnung der Wärmeleitfähigkeit herangezogen.