Das Dilatometer DIL 402 Expedis Classic repräsentiert modernste Dilatometer-Technik und ist für eine Vielzahl anspruchsvoller Applikationen konzipiert. Wie alle Geräte der DIL Expedis-Serie ist auch die Classic-Version mit der wegweisenden NanoEye Messezelle ausgestattet – eine neue Dimension in Messbereich und Genauigkeit.
Eine neue Dimension in Messbereich und Genauigkeit
In der klassischen Dilatometerie sind die beiden Parameter Messbereich und Auflösung meistens nicht kombinierbar. Erhöht sich die Auflösung, verkleinert sich gewöhnlich der Messbereich und umgekehrt. NanoEye, das neuartige optoelektronische Wegmesssystem, besticht mit perfekter Linearität und maximaler Auflösung über einen bis dato unerreichten Messbereich.
- Heizrate:
0,001 ... 50 K/min - Probenhaltersystem:
Einzel-und Doppel/Differenz-System - Wegaufnehmersystem:
NanoEye - Temperaturgenauigkeit:
1 K - Temperaturpräzision:
0.1 K - Wiederholbarkeit des mittleren CTE:
10-8 1/K - Messbereich:
± 5000 μm - Auflösung:
2 nm (über den gesamten Messbereich) - Gasregelung:
1-Weg-, optional 3-Weg-Schalter
Proteus® Software
Die einzigartige Proteus®7-Dilatometer-Software bietet alles, was sich Anwender schon immer gewünscht haben: Anhand der Messkurven lassen sich zuverlässige Ergebnisse einfach und schnell ermitteln. Die Software bietet dabei eine große Auswahl an Funktionen bei gleichzeitig übersichtlicher Benutzeroberfläche. Sie ist intuitiv und leicht bedienbar. Weitere Optionen, die selbst den erfahrensten Anwender beeindrucken, sind besonders die Density Determination, das patentierte c-DTA®, das ratenkontrollierte Sintern und das neue, innovative Software-Feature Identify.
Identify
Die innovative Software-Erweiterung Identify zur Identifizierung von Materialien und Interpretation von DIL-Messungen beinhaltet mehrere NETZSCH-Bibliotheken mit Hunderten von Einträgen aus den Bereichen Keramik, Anorganik, Metalle, Legierungen, Polymere und Organik. Zusätzlich lassen sich benutzerspezifische Bibliotheken erstellen, die mit anderen Anwendern innerhalb eines Computer-Netzwerks geteilt werden können.
Identify erlaubt die Identifizierung unbekannter Proben anhand der Absolutwerte der relativen Längenänderung sowie der Steigung oder der Form der Messkurve. Dies eröffnet unter anderem die Möglichkeit, bekannte Proben mit einer Vielzahl anderer Proben zu vergleichen, um somit eine Aussage über prinzipielles Materialverhalten treffen zu können. Alle eigenen Messungen können in einer umfangreichen Datenbank gespeichert werden und stehen somit zur Identifizierung oder für einen Qualitätsvergleich mit künftigen Messungen zur Verfügung.