Zur Aufklärung der chemischen und physikalischen Zusammenhänge der zu untersuchenden Prozesse von organischen und anorganischen Festkörpern oder Flüssigkeiten hat sich die Emissionsgasanalyse (EGA) bereits als ein wichtiges Werkzeug etabliert.
Dazu zählt auch die PERSEUS® TG 209 F1 Libra®, die durch Robustheit und Kompaktheit, der hohen Leistungsfähigkeit und des attraktiven Preises in keinem Labor - sei es in Universitäten oder der Industrie, in der Qualitätssicherung oder der Entwicklung fehlen sollte.
Jede bestehende NETZSCH TG 209 F1 Libra® kann mit der kompakten PERSEUS®–Kopplung nachgerüstet werden.
Jetzt Angebot anfordern: Die NETZSCH TG-FT-IR Datenbank für Polymere
Erschwingliche Gasanalyse
Diese unvergleichliche Gerätekombination ist eine innovative und preisgünstige Kopplungstechnik.
Detektorbetrieb ohne Flüssigstickstoff
Der verwendete DLaTGS-Detektor (deuteriertes L-Alanin dotiertes Triglycinsulfat) erfordert keine Flüssig-Stickstoff-Kühlung, so dass ein Betrieb mit Probenwechsler (ASC) oder Langzeit-Messungen ohne weiteren Aufwand möglich sind.
Keine separate Transferleitung
Die eingebaute Gaszelle ist mit dem Gasauslass des Ofens über ein beheizbares Röhrchen (Transferleitung) direkt verbunden. Das geringe Volumen des Gaswegs garantiert eine schnelle Ansprechzeit und geringe Kontamination der evolvierten Gase. Eine Kondensation von Gasen wird weitestgehend vermieden.
Platzsparendes Design
Es wird kein separates FT-IR Spektrometer benötigt. Die Standfläche der PERSEUS® TG 209 F1 Libra® bleibt identisch mit der TG 209 F1 Libra® - ideal bei Platzmangel im Labor.
- Volumen/Länge der Gaszelle:
70 mm / 5,8 ml (keine innenliegenden Spiegel, strahlungskonformes Design) - Detektor:
DLaTGS - Beheizung der Gaszelle:
maximal 200 °C, software-gesteuert - Spektralbereich des FT-IR:
6000 cm-1 bis 500 cm-1 - Gaszelle:
Fenster ZnSe, Dichtung Viton© - Beheizung des Transferrohrs:
2 Optionen (Temperatur-kontrolliert; durch konstante Spannungsquelle)
Klicken Sie HIER um die technischen Daten der TG 209 F1 Libra® zu sehen.
Die PERSEUS® TG 209 F1 Libra® Kopplung wird unterstützt durch die beiden unter Windows® laufenden, eng miteinander verzahnten Software-Pakete OPUS (FT-IR) und Proteus® (thermische Analyse). Alle Signale sind direkt mit der Temperatur und der Zeit der laufenden Experimente verknüpft. Alle Signale sind direkt mit der Temperatur und der Zeit der laufenden Experimente korreliert.
Die Proteus®-Software beinhaltet alle Funktionen, die einerseits für die Durchführung von Messungen und andererseits unabhängig davon für die Auswertung der Messdaten erforderlich sind. Durch die Kombination von einfacher Menüführung und automatisierten Routinen konnte ein Werkzeug geschaffen werden, das einfach zu bedienen ist und gleichzeitig auch komplizierte Analysen zulässt. Die Proteus®-Software wird mit einer Gerätelizenz geliefert und kann selbstverständlich auch auf weitere Rechnersysteme installiert werden.
Eigenschaften der TG-FT-IR Kopplungssoftware:
- Gleichzeitiges Messen, Datenerfassung und –speicherung mit den zwei Software-Paketen Proteus® (NETZSCH) für thermoanalytische Daten und OPUS (Bruker Optik) für FT-IR-Spektren und Spuren
- OPUS/CHROM-Software als 2D- and 3D-Plots für FT-IR und STA-Messkurven in Abhängigkeit von der Zeit und Temperatur
- OPUS/SEARCH mit Spektren-Bibliothek
- Spuren (traces) mit Auswertung der charakteristischen Temperaturen und Peakflächenberechnung zusammen mit thermoanalytischen Kurven
- Gram-Schmidt-Plot mit Berechnung der Temperatur und Peakfläche zusammen mit thermoanalytischen Kurven
Folgende Software ist für das Produkt geeignet:
Proteus® Software
Automatischer Probenwechsler (ASC) für die PERSEUS® TG 209 F1 Libra®
Der automatische Probenwechsler für bis zu 64 Proben erledigt Ihre Routinemessungen in der Qualitätskontrolle und erfüllt dabei ebenfalls Ihre Anforderungen bei Forschung- und Entwicklungsaufgaben. Das volle Potential der PERSEUS® TG 209 F1 Libra® kann jederzeit – auch am Wochenende ohne Einwirken des Gerätebedieners – ausgeschöpft werden.
Selbstverständlich können Sie jeder Probe ihr individuelles Mess- und Auswertmakro innerhalb einer Messreihe im automatischen Betrieb zuordnen.
Übersichtliche Eingabemasken führen Sie durch die Programmierung der Messreihen. Das Einschieben unvorhergesehener Analysen in eine programmierte und bereits laufende Messreihe ist jederzeit möglich.